Alle Wege führen nach Rom
Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128Max Reger sucht seinen Weg Alle Wege führen nach "Rom"
München 1906Max Reger als Kompositionslehrer
Arnold Böcklin
Alberto Savinio
Giorgio de Chirico
Max Reger
Wie kam Reger zu den Bildern Arnold Böcklins?Dr. Alexander BeckerMax-Reger-Institut
Meiningen 1913Max Reger wird DirigentDie Meininger Hofkapelle
Meiningen 1912Reger komponiert die „Böcklin-Suite“
Im Sommer 1912 entstehen die Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128. Es ist eine große, viersätzige Orchester-Suite, mit der Reger seine Instrumentierungskunst beweist.
Was Reger an Herzog Georg II. von Meiningen schreibt, hören Sie durch Klicken auf den Pfeil am unteren Bildschirmrand.
I. Der geigende EremitMolto sostenuto (doch nie schleppend)
II. Im Spiel der WellenVivace
III. Die ToteninselMolto sostenuto (doch nie schleppend)
IV. BacchanalVivace
Was ist das Besondere an der Böcklin-Suite?Dr. Alexander BeckerMax-Reger-Institut
Impressum
Impressum
Der Beitrag "Max Reger sucht seinen Weg" ist eine Produktion des Max-Reger-Instituts / Elsa-Reger-Stiftung, Karlsruhe
- Redaktion: David Koch und Almut Ochsmann
- Redaktionelle Mitarbeit: Franz Fechner und Dr. Jessica Popp
- Interviewpartner: Dr. Alexander Becker, Max-Reger-Institut Karlsruhe
- Illustrationen: Katja Saar
- Sprecher: Filippo Quirico und Sebastian Reiß
Quellen
- de Chirico, Giorgio: Monsieur Dudron, Autobiographischer Roman, Bern 2000
- Max Reger. Briefwechsel mit Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen, herausgegeben von Hedwig und E. H. Müller von Asow, Weimar 1949
- Meier-Graefe, Alfred Julius : Der Fall Böcklin und die Lehre von den Einheiten, Stuttgart 1905
- Popp, Susanne: Max Reger. Werk statt Leben. Biographie, Wiesbaden 2015
- Roos, Gerd: Giorgio de Chirico e Alberto Savinio, Ricordi e Documenti, Monaco, Milano, Firenze 1906-1911, Edizioni Bora, Bologna 1999
Musik
- Max Reger: Vier Tondichtungen nach A. Böcklin op. 128, Brandenburgisches Staatsorchester unter der Leitung von Ira Levin, Klaudyna Schulze-Broniewska (Violine), Aufnahme für den Film MAXIMUM REGER von Will Fraser, 2016, DVD No. 6, Fugue State Films FSFDVD011
Bilder
- Arnold Böcklin: Der Einsiedler (1884, Öl auf Holz, 90 x 69 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie)
- Arnold Böcklin: Im Spiel der Wellen (1885, Öl auf Leinwand, 180,5 x 238 cm, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Neue Pinakothek München)
- Arnold Böcklin: Die Toteninsel (1883, Öl auf Holz, 80 x 150 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie)
- Arnold Böcklin: Bacchanale (1885, Öl auf Holz, 64 x 107 cm, Privatbesitz Schweiz)
Abbildungsnachweis
Hauptstrang
S. 1 (Titelbild), 17, 18: David Koch/Max-Reger-Institut,
S. 2, 3, 4, 6, 7, 9, 11, 13, 15: Katja Saar,
S. 5, 16, Videos: David Koch/Max-Reger-Institut,
S. 8: Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie,
S. 10: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Neue Pinakothek München,
S. 12: Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie,
S. 14: Privatbesitz Schweiz,
Erzählstränge "Giorgio de Chirico" und "Alberto Savinio": Katja Saar
Erzählstrang "Max Reger": Max Reger Institut
Erzählstrang "Der Maler Arnold Böcklin": David Koch/Max-Reger-Institut
Ein herzlicher Dank an alle Kolleginnen und Kollegen des Max-Reger-Instituts für ihre hilfreiche Unterstützung und ihre fachkundigen Hinweise. Außerdem danken wir Assunta Piro-Krauth.
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Giorgio De Chirico
Der Maler Giorgio de ChiricoBöcklins Bilder als Inspiration
Überlegungen über Kunst von de Chiricos Alter Ego Monsieur Dudron hören Sie hier
Der geigende Eremit: kreativ gedacht
Der geigende Eremit
Alberto Savinio
Alberto SavinioKompositionsschüler aus Turin bei Reger
Klicken Sie auf den Pfeil am unteren Bildschirmrand, um zu hören, was er über Reger sagt.
"Max Reger gab mir das Thema, über das ich die Fuge improvisierte. Aber was ist es für eine Freude, eine Fuge zu improvisieren vor einem Mann, der schläft, auch wenn dieser Mann der zweite Bach ist? Das war der erste Eindruck. Ich wusste noch nicht, dass der Schlaf für Max Reger ein ganz leichter Vorhang war, hinter dem er sich versteckte, um besser zu überwachen. Wehe, wenn in der Ausarbeitung der Fuge ihm etwas nicht passte. Dann riss er seine Augenlider auf und musterte mich mit stechendem Blick."
Spiel der Wellen: Kreativ gedacht
Max Reger
1904 in München Ein avantgardistisches Streichquartett entstehtArnold Böcklin als Inspiration
Durch Klicken auf den Pfeil am unteren Bildschirmrand hören Sie einen Ausschnitt einer Rezension des Kammermusikabends der Museums-Gesellschaft am 30. Dezember 1904 in Frankfurt am Main, aus: Kleine Presse Frankfurt am Main, 1. Januar 1905
Totenisnel: Kreativ gedacht
Kreativ-Version von der "Toteninsel"
Zitat von Böcklin:
Zitat Reger: "In ‚der Toteninsel’ wechselt Öde, trostlose Verzweiflung mit rasenden Schmerzensausbrüchen – am Schlusse dann eine große Verklärung; merkwürdig, dass gerade diese schauerliche Musik auf das Publikum solch großen Eindruck machte. Das orchester in Essen spielte mit sichtbarlich großer Begeisterung und so ergab es eine ganz prachtvolle Aufführung."
Arnold Böcklin
Rom als Inspiration und SehnsuchtsortDer Maler Arnold Böcklin
Er lebte in Basel, München und später viele Jahre in Florenz, wo er die fünf Fassungen seines berühmten Bildes Die Toteninsel anfertigte. Nach einigen Jahren in Zürich kehrte er 1892 nach Italien zurück und starb 1901 in Fiesole.
Die Böcklin-Rezeption war lange Zeit von der Einschätzung des Kunsthistorikers Julius Meier-Graefe geprägt. Vier Jahre nach dem Tod des Malers stellte dieser ihn als veraltet dar und meinte, Böcklin verhindere den Durchbruch der Moderne.
Was Meier-Graefe über Böcklin geschrieben hat, hören Sie durch Klicken auf den Pfeil am unteren Bildschirmrand.